Aktionstour mit Windkraft – Von Kiel über Rostock nach Greifswald macht Robin Wood zusammen mit dem Traditionssegler und Bildungslogger Lovis die Häfen unsicher.

    Logbuch von Robin Wood

    27. August 2017
    Der erste Abend auf der Lovis

    Superpraktisch liegt die Lovis direkt neben dem Hauptbahnhof und empfängt ihre neue Crew für die nächsten 2 Wochen.

    Wir sind beeindruckt von dem schönen Aufenthaltsraum, der Küche und den vielen gemütlichen Kojen.

    Als erstes bekommen wir eine Einweisung „Überleben bis zum nächsten Tag“. Die Einteilung der Kojen ist schnell gemacht und wir werfen Mitgebrachtes zu einem Abendbuffet zusammen.

    Der erste Abend geht schnell vorbei und wir genießen die erste Nacht an Bord.

     

    28. August 2017
    1. Tag: Einweisung in alles

    Das „Überleben bis zum nächsten Tag“ hat schonmal sehr gut geklappt.

    Heute ist Einweisungstag und es gibt viel zu lernen. Erstmal die Sicherheit an Bord, dann Ablegen und durch die nur kurz geöffnete Brücke fahren und dann endlich die Segeleinweisung. Das Wetter meint es gut mit uns, es ist ein ruhiger sonniger Sommertag. Ein bischen zu ruhig sogar, denn wir bewegen uns nur mit einer Geschwindikeit von ca. 3 km/h vorwärts. Immerhin wird´s so bei den ersten Manövern nicht allzu hektisch, und das ist beim ersten Mal angenehm, denn die Vielfalt der Seile und Fachausdrücke ist groß. Unser erstes echtes Ziel ist Fehmarn. Dort wollen wir morgen ankommen.

    Da wir wegen dem schönen Wetter so langsam vorankommen, beschließen wir, dass wir schon heute unsere erste Nacht durchfahren.

    Die Crew wird in 3 Nachtwachen eingeteilt und bekommt neben sehr wenig Schlaf, einen wunderschönen Sonnenuntergang, einen wunderschönen Nachthimmel voller Sterne und-schnuppen und einen wunderschönen Sonnenuntergang geboten.

     

    29. August 2017
    2. Tag: Ankunft auf Fehmarn

    Trotzdem wir die ganze Nacht hindurchgefahren sind, zielstrebig nach Sternen und GPS orientiert auf unser Ziel zugehalten haben, ist es schon 15:30 Uhr, als wir im Hafen von Burgstaaken auf Fehmarn ankommen. Die Abläufe beim Segeln funktionieren inzwischen schon ganz gut, und wir bewältigen unser erstes Anlegemanöver.

    Im Hafen gibt es viele Schaulustige, und Presse ist auch schon da. Wir bauen den Infotisch auf.

     

    30. August 2017
    3. Tag: Crew in Action

    Heute stehen wir zeitig auf, denn wir wollen Flagge zeigen gegen den Fehmarnbelttunnel.

    „Gut Ding braucht Weil“, aber alles klappt am Ende, und ein schönes Transparent hängt an der Fehmarnsundbrücke und gleichzeitig auf dem Großsegel der Lovis.

    Unglaublich aber tatsächlich passiert:

    Auf dem Rückweg nach Burgstaaken begleitet uns, wie zum Dank eine Schule Schweinswale.

    Die örtliche BI freut sich auch und empfängt uns mit ihren Flaggen im Hafen. Viele Interessierte lassen sich über die fatalen ökologischen Folgen der Fehmarnbeltuntertunnelung informieren.

    Wir nutzen den restlichen Tag, indem wir uns bei einer Führung im Wasservogelschutzgebiet Wallnau über Wasservögel informieren.

     

    31. August 2017
    4. Tag: Plötzlich in Dänemark!

    Der nächste geplante Stop ist in Rostock. Da hätte man ja eigentlich auch gut nochmal in Wismar Station machen können…. Leider spricht der Wetterbericht dagegen: Zu wenig Wind am Freitag für zu viel Weg von Wismar nach Rostock. Deshalb heute ein ungeplanter Stop in Nysted, Dänemark.

    Bei der Überfahrt schon zeigt sich die Ostsee in für uns noch ungewohnter Weise. Endlich mal einigermaßen richtige Wellen und ein interessanter Mix aus Wolken, Sonne und Regen. Nebenbei ein willkommener Fast-Ruhetag und der Hafen von Nysted ist recht gemütlich.

     

    01. September 2017
    5. Tag: Unendliche Langsamkeit

    Die Ostsee, unendliche Langsamkeit. Wir schreiben das Jahr 2017. Dies sind die Abenteuer eines Segelschiffs, das versucht mit seiner 18 Mensch starken Besatzung von Nysted nach Rostock zu kommen…..

    Es ist Flaute. Der Wetterbericht verspricht minimalen Wind ab 14:00. Deshalb nutzen wir sie, um mal zu ankern und baden zu gehen. Leider verschwindet die Sonne gerade jetzt, aber das Baden macht trotzdem Spaß.

    Mit dem Wind klappt es aber leider nur sehr mäßig. Mit 1 -1,5 Knoten pro Stunde treiben wir auf das 20 Meilen entfernte Rostock zu.

    Das bedeutet schon wieder eine Nachtfahrt.

    Einige heldenhafte melden sich freiwillig, um bei Bedarf zusätzlich zu ihrer Wache geweckt zu werden und legen immerhin schon um 4 Uhr morgens am Kreuzfahrtkai in Warnemünde an.

     

    02. September 2017
    6.Tag: Umwelt-Aktionstag in Rostock

    Heute haben wir mal wieder eine lange Segel-Nacht hinter uns und sind um vier Uhr in der Frühe in Warnemünde angekommen. Nach wenigen Stunden Ruhepause legen wir die letzten paar Kilometer bis zum Stadthafen in Rostock zurück.
    Dort angekommen, erklettern zwei Menschen die Seile des Segelschiffes und hängen dort ein Transparent mit der Aufschrift „Saubere Kohle ist eine dreckige Lüge“ auf. Das Transparent macht auf das Steinkohlekraftwerk im Rostocker Überseehafen aufmerksam. Die Kohle kommt aus aller Welt direkt per Schiff in den Hafen. Ob aus Kolumbien, Südafrika oder Russland – Steinkohle wird meist unter menschenrechtswidrigen Bedingungen in anderen Teilen der Welt abgebaut, um unsere Wirtschaftsweise sowie den Klimawandel zu befeuern.

    Das Banner ist auch Auftakt eines aktiven Tages im Stadthafen von Rostock, denn es ist – gemeinsam mit der voll kreativen, gut organisierten Crew der LOVIS – einiges an Programm geplant.

    Um die Mittagszeit kommen einige BesucherInnen vorbei, schauen sich das Schiff an, und wir legen zu einem kleinen Schnupper-Törn ab.

    Der Nachmittag beginnt mit dem Workshop „Unser Meer – ein Lebensraum in Gefahr?“ vom Ökohaus aus Rostock. Wir tauschen uns zu den verschiedenen Ursachen und Auswirkungen der Meeresverschmutzung aus und diskutieren, was wir dagegen tun können.

    Nach und nach kommen MitseglerInnen für die nächste Woche an, denn nun sind wir fast eine Woche auf See unterwegs gewesen, es ist Halbzeit hier in Rostock. Wir nutzen die Gelegenheit, um im Biomarkt einen Großeinkauf zu machen. Gemüse bekommen wir auch von den Bunten Höfen, einer Solidarischen Landwirtschaft nahe Rostock – danke :-)

    Vor dem Schiff wird es lebendig – der Markt der Alternativen baut auf. Verschiedene lokale Initiativen wie der Weltladen, die Bunten Höfe und der AK Backstube berichten von ihrer Arbeit und haben einige Kostproben dabei. Robin Wood ist ebenfalls mit einem Info-Stand am Start.

    Bald gibt es Essen. Leckere Linsensuppe. Und diesmal wurde ein riesiger Topf gekocht, denn es kommen immer mehr Menschen, um sich die Lovis anzuschauen und das Abendprogramm zu genießen. Die Rostocker Band Lappalie tritt zusammen mit Jörg Knüppel auf.

    Danach geht’s ums Klima. Auf dem Schiff wird vom Klimacamp und den Aktionen im Rheinland berichtet und anschließend wird auf dem Großsegel des Schiffes der Film „Beyond the Red Lines“, ein Film über die Klimagerechtigkeitsbewegung gezeigt.

    Ein wunderschöner Tag in Rostock geht zu Ende.

     

    03. September 2017
    7.Tag: Crewwechsel

    Nun ist Halbzeit. Morgens trafen wir uns, um Erfahrungen der letzten Woche auszutauschen.
    Die Lovis-Crew erklärte, was so alles nach einem Segeltörn sauber gemacht werden muss, und die Crew der ersten Woche schrubbte das Deck, putzte Küche und Klos, räumte den Salon und die Kajüten auf. Dann verabschiedete sich der Großteil der Crew der ersten Woche und wünschte uns eine spannende Zeit.

    Am Nachmittag bauten wir den Infostand auf, sprachen mit interessierten Passanten und genossen den sonnigen Tag am Rostocker Hafen. Auch malten wir ein schönes Banner. Aber davon dann später mehr ;-)

    Bis 18 Uhr waren dann alle, die die kommende Woche mitsegeln, angekommen. Es gab mega-leckeres Essen und gleich gibt’s auch für uns die Einführung „Überleben bis zum nächsten Morgen“.

     

    05. — 06.  September 2017
    8. und 9.Tag: Hohe Wellen- Segeln in der Nacht

    Nach dem Frühstück bekamen wir, nachdem wir letzte Besorgungen an Land erledigt hatten, eine Sicherheitseinweisung durch die LOVIS-Crew. Nun war auch die Crew der 2. Woche für jede Notfallsituation vorbereitet, und es konnte bald losgehen. Zuerst mussten allerdings noch die Toiletten entleert und die Frischwassertanks befüllt werden.
    Wir waren aufgeregt und konnten es kaum erwarten los zu segeln!

    Da viele von uns noch keinerlei Segelerfahrung hatten, starteten wir mit einer Segeleinführung.

    Unsere erste Etappe führte uns allerdings nur nach Warnemünde. Der Wind war einfach zu stark, um aufs offene Meer zu fahren.

    Wir nutzten die Gelegenheit und bauten dort in Sichtweite des Rostocker Steinkohlekraftwerks einen Infostand auf und redeten mit Passant*innen über die verheerenden Auswirkungen des Abbaus und der Verbrennung von Kohle.

    Das Abendessen genossen wir gemeinsam und bei bestem Wetter auf dem Deck. Anschließend ging‘s endlich los auf die Ostsee! Da wir erst so spät ablegen konnten, wurden wir gleich auf die Besonderheiten einer Nachtfahrt vorbereitet. Auf offener See kamen hohe Wellen auf, und wir hatten sowohl mit unseren Mägen als auch mit dem Internet zu kämpfen, weshalb wir die Blogbeiträge vom 04.9. und 05.9. nun zusammen schreiben.

    Nachdem wir die Fahrrinne im Hafenbereich verlassen hatten, haben wir alle Segel gehisst und sind in drei Wachschichten die ganze Nacht mit bis zu 7 Knoten durchgefahren.

    Am nächsten Morgen begrüßten uns die Kreidefelsen von Rügen!

    10. Tag: Aktion zu Todeszonen in der Ostsee
    06. September 2017
    Heute morgen war action angesagt, denn die Ostsee ist bedroht!

    Stickstoff aus Industrie, Verkehr, aber vor allem aus der Tierproduktion, gelangt über die Luft und die Flüsse in die Ostsee. Dort versauert dieser die Ostsee. Es entstehen riesige sauerstofffreie Zonen am Boden, in denen bis auf wenige angepasste Bakterien nichts mehr lebt. Einst war dort ein wertvolles Ökosystem.

    Wir nutzten den Stopp in Sassnitz, um auf diese Problematik aufmerksam zu machen.

    Dafür hissten wir ein Banner mit unserer Forderung „Tierproduktion drastisch reduzieren“ zwischen den beiden Masten der Lovis. An beiden Seiten kletterten AktivistInnen an den Seilen des Schiffes. Außerdem bauten wir unseren allzeit-bereiten Infostand auf und hielten ein Banner mit der Aufschrift „Tierproduktion drastisch reduzieren. Ostsee nicht ersticken!“.

    Da am Großsegel einige Nachbesserungen anstanden, mussten wir es nach der gelungenen Aktion komplett abnehmen und zur SegelmacherInnen-Werkstatt bringen. Für uns ein sehr spannender Einblick in die Kunst der Seefahrt.

    Am Nachmittag war das Wetter dann zwar gut zum Segeln, allerdings war nicht ersichtlich, wo wir die Nacht verbringen könnten und eine Nachtfahrt wollten wir dieses mal nicht auf uns nehmen. Deshalb stachen wir nur kurz in See, um verschiedenste Manöver zu üben. Höhepunkt war hierbei die Rettungsübung. Eine Boje wurde ins Wasser geworfen. Um sie zu retten, mussten erst einmal alle Segel eingeholt werden, um dann unter Motoreinsatz wenden zu können und das Objekt zu bergen. Wir freuten uns, als die Boje wieder sicher an Bord geholt wurde.

    Den Abend verbrachten wir gemütlich im Salon des Schiffes.

    Gegen 15:00 Uhr erreichten wir dann nach ruhiger Fahrt und einem schönen Halse-Manöver den Hafen von Sassnitz. Hier werden wir bis morgen anlegen.

     

    07. September 2017
    11. Tag: Regentörn von Sassnitz nach Gager

    Schon seit 12 Tagen ist das Traditionssegelschiff Lovis mit uns Aktivist*innen von RobinWood unterwegs und hält auch nach der gestrigen Aktion unserem Tatendrang stand. Kaum verschnauft, bauten wir, vom ströhmenden Regen nicht abgeschreckt, das reparierte Großsegel wieder an und waren damit startklar für einen weiteren Segeltag auf der Ostsee. Es ist schon spannend zu sehen und gemeinsam mit der Lovis-Crew zu lernen, wie das Schiff mit all seinen Segel aufgebaut und durchdacht ist.

    Raus aufs Meer, rein in den Wind – das war das Motto bei der Abreise. Der Wind war stark, so stark, dass wir die Segel verkürzen mussten, um das Schiff gut kontrollieren zu können. Das forderte nochmal alle mit anzupacken und Knoten an den richtigen Stellen zu setzen. Bei Regen sind die Segel ein wenig schwerer, der Boden rutschiger und die Taue lassen sich schwerer fest machen – doch mit Ausdauer und Teamgeist konnten wir auch diese Aufgabe meistern.

    Mit fast 8 Knoten legten wir schließlich ein gutes Stück Strecke zurück und kamen unserem Tagesziel, den Hafen von „Gager“ näher. Mit der Zeit wurde auch alles entspannter: Wir gewöhnten uns ans Regen-Wetter und Seegang und so machten es sich zwischendurch auch ein paar Leute im Netz des Schiffsbug bequem. Der Segeltourn dient ja nicht nur zum Spaß und für Aktionen, sondern auch zur Vernetzung verschiedener Regionalgruppen von RoWo, die hier auf sehr engen Raum auch nicht ausbleibt.

    Doch dann kam auch schon eine neue Ansage vom Skipper, der den Kurs stets im Auge behielt. Einige Schiffe kreuzten unseren Weg, der Meeresboden kam etwas näher und wir wollten einen neuen Kurs fahren, um den gedrehten Wind zu nutzen. So wurde ein weiteres Segel hochgezogen, dann eine sogenannte Wende eingeleitet. Unser Manöver verlief recht erfolgreich und auch mit dem Wind hatten wir heute sehr viel Glück. Erst als der Hafen schon in Sichtweite war, haben wir die Segel geborgen und stellten den Schokoladen- und Apfelkuchen, den eine kleine Gruppe von Leuten bei extremer Schieflage gebacken hatte, auf den Tisch. Jetzt war der Seegang aber ruhig und wir liefen entspannt in den Hafen ein, legten an und stellten das Abendbrot auf den Tisch. Nun ist auch der 12. Tag vorbei und fast alle liegen bereits erschöpft in ihren Kojen.

     

    09. September 2017
    12. Tag: Kreuzen auf dem Greifswalder Bodden

    Der heutige Tag begann mit einer kleinen Wanderung auf den Bakenberg, der größten Erhebung (69m) des Mönchguts. „Baken wurden hier jahrhundertelang die Orientierungsmarken für die Schiffahrt genannt“, heißt es auf einem Schild oben auf dem Hügel. Wir genossen die Aussicht und wanderten etwas später zurück zur Lovis, wo eine kleine Ausstellung über das Schiff auf uns wartete. So sprachen wir eine Weile über die Geschichte des Schiffs und Arbeiten, die zum Instandhalten gemacht werden müssen sowie die allgemeine Organisation und den Projektansatz des Vereins. Danach legten wir vom Hafen ab, setzen Segel und kreuzten über den Greifswalder Bodden.

    Das Wetter war heute ungemütlicher als gewohnt, doch im Schiffssalon dampften Tee & Kaffee, und einige spielten Gesellschaftsspiele. Das Essen gewinnt auf See an großer Bedeutung, und so wurde der vegane Milchreis mit warmen Kirschen von allen sehr gefeiert. Mit gefülltem Magen lagen schließlich einige in der Koje und ruhten sich bis zum nächsten Manöver aus. Vor allem aber die Lovis-Crew und auch einige Hardcore RoWos ließen sich von Wind und Regen nicht vertreiben, sondern steuerten das Schiff sicher weiter Richtung Ankerpunkt. Und das war schließlich auch das letzte Manöver für den Tag: Segel bergen und Anker setzen! Die Kette ratterte und weckte die letzten Schlafmützen in ihren bequemen Schlafsäcken. Nun liegen wir vor der Küste von Lubmin, sitzen im Salon, schnibbeln Gemüse oder lesen spannende Bücher aus der Lovis Bibliothek. Der Favorit von vielen: „Wir sind überall. weltweit. unwiderstehlich, antikapitalistisch“ von „Notes of Nowhere“. Aber auch nicht zu vergessen sind die zwei Menschen, die zeitgleich auf der Toilette mit dem Internetempfang kämpfen, um euch diesen Logbuch-Eintrag noch heute zur Verfügung zu stellen.

    – Einschub von der Internet-Klofraktion – nun ist es doch erst heute morgen geworden (9.9.) –

     

    9. September 2017
    13. Tag: Putzen, Aufräumen, Abschied

    Nun waren wir fast 2 Wochen mit der Lovis auf See und es ist Abschied nehmen und klar Schiff machen angesagt!

    Am frühen Morgen setzten wir gleich nach dem Frühstück ein letztes Mal die Segel, um die letzten Meter bis nach Greifswald zurückzulegen. Noch während der Fahrt trafen wir uns alle auf dem Achterdeck um auf die vergangene Woche zurückzublicken. Wir sprachen darüber, was uns gut gefiehl und was wir das nächste Mal anders machen würden. Zuletzt war für alle die Gelegenheit prägende oder besonders schöne Erlebnisse mit der Gruppe zu teilen.

    Danach wurden die Putzaufgaben verteilt: Die Schlafkojen, der Salon, die Küche, der Herd und der Kühlschrank mussten sauber gemacht werden, das Deck musste geschrubbt werden und der Müll rausgebracht. So konnte das Schiff sauber der nächsten Gruppe übergeben werden. Es folgt nämlich ein Straßenmusiker*innen Törn von Greifswald nach Szczecin.

    Falls wir mit unserem Logbuch euer Interesse an der Lovis geweckt haben, schaut auch gern mal auf deren Website vorbei. Vielleicht findet ihr ja auch für euch den geeigneten Törn!

    Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Crew für die tolle Zeit! Wir haben viel gelernt. Nicht nur über das Traditionssegeln, sondern auch darüber was es heißt auf engstem Raum zusammen zu arbeiten, sich aufeinander zu verlassen und politische Aktionen zu planen und durchzuführen.

     

    https://www.robinwood.de/kampagnen/segeltour