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    Photos: Sophia Zoe, Berlin

    In der Saison 2013 wollen wir uns mit Flucht und Migration übers Meer beschäftigen. Die Idee dazu entstand nach einem Törn zum Thema„Seefahrt und (Neo-) Kolonialismus“. Seitdem trägt die Lovis Augen am Bug. Wir wollen das Thema weiter vertiefen und aufmerksam machen auf die unmenschliche Situation im Mittelmeer und an allen anderen Europäischen Außengrenzen, aber auch innerhalb der EU.
    Deshalb wird das Thema in dieser Saison immer wieder Inhalt von Seminarfahrten sein. Im Sommer wird die Lovis sich dann auf eine Reise entlang der Außengrenze des Schengenraums bis nach Calais machen. Warum? Schon die Vorbereitung dieses Projekts hat einige von uns dorthin geführt und viele Erfahrungen sammeln lassen. Auf dem Weg von der Ost- auf die Nordsee planen wir als Zwischenstopp ein Wochenende in Hamburg, an dem wir das Thema in die Stadt tragen werden. Auf der Nordsee führen wir im August die dreiwöchige internationale Vernetzungs- und Kampagnentour „Voices from the borders“ entlang der Niederländischen, Belgischen und Französischen Küste bis in die Hafenstadt Calais und anschließend auf der gegenüberliegenden Seite des Ärmelkanals in Südengland durch, um mit Flüchtlingen und Aktivist_innen vor Ort in Kontakt zu kommen, die Situation zu dokumentieren und die Infos weiterzutragen. [„Voices from the borders“ findet nun improvisiert an Land statt: http://voicesfromtheborders.org.] Gen Heimathafen geht es im September mit „Anlegen und Auflegen“, einer Gruppe Berliner DJs, die in Kiel, Rostock, Stralsund und Greifswald Drum’n Base auflegen wollen und zusammen mit Antirassistischen Gruppen in den Häfen die Ergebnisse und Erlebnisberichte des vorherigen Törns weiter verbreiten und Aktionen zum Thema durchführen wollen.

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